Halleluja, das Deck ist endlich fertig!

Jetzt ist das Deck endlich fertig lackiert! Mit dem Aufbringen der Antirutschfarbe und dem Abknibbeln des Klebebandes ist die Deckslackierung fertig. An den Holzteilen war die Farbe trotz Klebeband stellenweise vom Holz aufgesogen worden, so daß ich da auch noch einmal mit Schleifpapier ganz vorsichtig nacharbeiten mußte. Aber insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, es sieht so viel besser aus also vorher. Die Erkenntnis ist, daß es unheimlich viele Details gibt, die soviel Zeit kosten. Das eigentliche Aufbringen der Farbe ist dabei ein verschwindend geringer Zeitanteil, aber alleine das Abkleben hat 8 Stunden gedauert und dann das Abkleben für die Antirutschbereiche auch noch einmal mehrere Stunden. Vorher das Schleifen und Spachteln.

Jetzt glänzt das Deck wieder!

Jetzt glänzt das Deck wieder!

Auf dem Deckel im Vordergrund sieht man an dem gelben Klebeband, wie die Flächen für die Antirutschbeschichtung abgeklebt wurden. Damit das auch schick aussieht, habe ich alle Ecken und Kanten genau ausgemessen und angezeichnet. Für die Abrundungen der Ecken hatte ich mir extra eine Schablone aus Holz zurechtgesägt.

Auf dem Deckel im Vordergrund sieht man an dem gelben Klebeband, wie die Flächen für die Antirutschbeschichtung abgeklebt wurden. Die Hauptflächen sind die um den Niedergang und die Fläche zwischen Vorschiffsluke und Mastfuß. Damit das auch schick aussieht, habe ich alle Ecken und Kanten genau ausgemessen und angezeichnet. Für die Abrundungen der Ecken hatte ich mir extra eine Schablone aus Holz zurechtgesägt.

Auch der Ankerkastendeckel ist wieder verstärkt und wie die Backskistendeckel lackiert und können nun wieder montiert werden.

Alte Sandwichkonstruktion

Das weiße Stück GFK ist die alte Sandwichkonstruktion, die gebrochen war, wodurch der Deckel nicht mehr stabil war. Es diente mir als Schablone, um die neue Hartschaumplatte für die Konstruktion zurechtzuschneiden. Sandwich nennt man diese Konstruktionen, weil zwischen zwei Ebenen von GFK eine Ebene aus einem Hartschaum, Balsaholz oder anderem Holz ist. Alles alleine wäre sehr wabbelig, aber durch die steife Verklebung miteinander, ergibt sich eine sehr stabile Konstruktion.

 

Das Grüne ist nun diese Hartschaumplatte. Sie mußte erst aufgeklebt werden. Durch Einschnitte in Längs- und Querrichtung kann sie sich der leichten Rundung des Ankerkastendeckels anpassen.

Das Grüne ist nun diese Hartschaumplatte. Sie mußte erst aufgeklebt werden. Durch Einschnitte in Längs- und Querrichtung kann sie sich der leichten Rundung des Ankerkastendeckels anpassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kanten abflachen

Dann mußten die Kanten der Hartschaumplatte mit einem Winkelschleifer angeschrägt werden, damit die Glasfasermatten später nicht zu scharf um die Ecke gelegt werden müssen. Das hält sehr schlecht, es müssen immer anschmiegsame Übergänge geschaffen werden.

 

Da man mit dem Winkelschleifer nur relativ grob arbeiten kann. müssen manche Stellen von Hand mit Schmirgelpapier nachgearbeitet werden.

Da man mit dem Winkelschleifer nur relativ grob arbeiten kann, müssen manche Stellen von Hand mit Schmirgelpapier nachgearbeitet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier nun wird laminiert. Links liegen vier Glasfasermatten, die auf die passende Größe und Format mit der Schere zurechtgeschnitten wurden. Die beiden Lampen sind Infrarotpampen, damit wird die Fläche etwas angewärmt, weil es im März noch ein wenig kalt war. Dann wurde Harz angerührt, mit einem Pinsel erst einmal der Hartschaum eingepinselt, die erste Matte aufgelegt und schön überall in und um die Ecken gedrückt, weiteres Harz für die nächste Matte aufgetragen und so weiter, bis alle vier Matten aufgeklebt waren. Danach abbinden lassen und noch ein wenig die überstehenden Glasfaser wegschlefen und zum Abschluß noch Farbe darüber. So erhielt der Deckel seine Festigkeit zurück. Jetzt kann man darauf wieder Samba tanzen. Rio, wir kommen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vom Gasflaschenkasten habe ich den Bodern herausgetrennt und die Wände nach unten verlängert, damit man auch die 5kg-Gasflaschen hineinstellen kann. Da ist mehr drin, als in den blauen 2,3kg-Campinggazflaschen und die Füllungen sind wesentlich billiger. Jetzt muß noch der Boden zurechtgesägt und anlaminiert werden, alle restlichen kleinen Löcher verschlossen werden, von inen lackiert werden und der Bowdenzug für den Motor gekürzt werden, weil er dort verlief, wo jetzt der Gasflaschenkasten verlängert wurde.

 

Der Boden ist aus dem Gasflaschenkasten herausgetrennt. Danach wurden die Wände mit Sperrholzplatten nach unten verlängert. Dazu bin ich gefühlt 100 Mal in die danebenliegende Backskiste gekletter, um die vier Wandstücke anzupassen, dann rausklettern, um sie mit der Stichsäge zurechtzusägen, wieder reinkletter und gucken, ob es jetzt passt. Oft mußte ich diesen Vorgang 2 bis 3 Mal wiederholen.

Der Boden ist aus dem Gasflaschenkasten herausgetrennt. Danach wurden die Wände mit Sperrholzplatten nach unten verlängert. Dazu bin ich gefühlt 100 Mal in die danebenliegende Backskiste geklettert, um die vier Wandstücke anzupassen, dann rausklettern, um sie mit der Stichsäge zurechtzusägen, wieder reinklettern und gucken, ob es jetzt passt. Oft mußte ich diesen Vorgang 2 bis 3 Mal wiederholen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inzwischen habe ich die undichte Relingsstütze abgebaut, eine zweite ist zwar nicht undicht, aber etwas locker und muß auch neu angeschraubt werden. Der neue Auspuff für die Heizung muß montiert werden, die Risse im Handlauf an Steuerbord mit Epoxyfüller verfüllt und glattgeschliffen werden, die restlichen Holzteile geschliffen und dann geölt werden, usw., usw.

Also, wer noch Lust hat, mir zu helfen, ist jedenTag herzlich in Wedel an Bord willkommen.