Wider die Schwerkraft

Nun also von der Entspanntheit des Vortrags zur im wahrsten Sinne des Wortes harten Seglerrealität. Der Gutachter hatte mir gesagt, ich solle mir keine Sorgen um mein Unterwasserschiff bezüglich Osmose machen, sondern nur einen neuen Schutzanstrich auftragen. Das ist leichter gesagt als getan, denn erst muß dafür die alte Antifoulingfarbe runter. Und dafür muß ich schleifen, schleifen und nochmals schleifen. Nachdem ich alles Notwendige mit dem Fahrrad Alles im Sack!nach Wedel geschafft (doch, doch, das geht, seht Ihr ja auf dem Foto) und aufgebaut hatte, habe ich angefangen zu schleifen. Dabei habe ich sofort gemerkt, daß das selbst mit dem geliehenen Profiwerkzeug eine elende Schufterei werden wird. Das anstrengendste ist nämlich das quasi über Kopf-halten des Schleifgerätes. Scheiß Schwerkraft kann man da nur sagen. Der erste Schleiftag endete daher deshalb, weil mBeim Schleifenir die Arme lahm geworden waren und ich mich fragte, wieviele Tage dieser Art wohl noch folgen werden.